Ein Interview mit Fonds Finanz Manager Klaus Brodbeck und dem zeitschreiber-Team über seine Erfahrungen bei der Umsetzung mit der zeitsprung-Cloud auf dem Weg vom Consumer zum Provider.

Die Fonds Finanz ist einer der größten Maklerpools Deutschlands und seit einigen Wochen auch Nutzer der zeitsprung-Cloud. Besonderheit in dieser Konstellation: Das Unternehmen nutzt die zeitsprung-Cloud sowohl als Consumer als auch als Provider. Wir haben uns über dieses wegweisende Digitalisierungsprojekt mit Klaus Brodbeck unterhalten, der diese Entwicklung maßgeblich mitgestaltet hat.

Herr Brodbeck, Sie haben sich bei der Entwicklung des Datenverkehrs in Ihrem Haus für die Anbindung an einen frei zugänglichen Daten-Hub entschieden und damit gegen eine individuelle Eigenentwicklung. Was hat dafür den Ausschlag gegeben?

Das Thema Top-Service für Makler hat für uns oberste Priorität. Viele Makler nutzen ein eigenes Programm für die Verwaltung ihres Versicherungs- oder Investmentgeschäfts. Um gerade dieser Zielgruppe schnellen und sicheren Zugriff auf ihre Daten gewährleisten zu können, braucht es ein Tool, das genau diesen Bedürfnissen gerecht wird. Mit zeitsprung und der Cloud-Lösung haben wir genau den richtigen Partner für unsere Makler gefunden.

Ihre Wahl fiel dabei auf die zeitsprung-Cloud. Warum?

Bereits seit einigen Jahren arbeiten wir sehr erfolgreich mit zeitsprung im Bereich der BiPRO-430 Anbindung zusammen. Die Zusammenarbeit fußt auf einem unglaublichen Know-how, Erfahrung und Vertrauen. Daher haben wir uns auch in diesem Bereich für die Firma zeitsprung entschieden.

Nun konsumieren Sie über die zeitsprung-Cloud nicht nur die Daten der Versicherungsunternehmen, sondern agieren auch als Provider gegenüber Ihren Vertriebspartnern. Was macht diese Konstellation so besonders?

Das für uns Besondere an dieser Konstellation ist, dass wir nicht nur die Dokumente, die wir selbst über BiPRO erhalten, über die zeitsprung-Cloud zur Verfügung stellen, sondern dass wir die Daten auch anreichern und um wichtige Informationen ergänzen können. Erhalten wir von einzelnen Versicherern keine Metadaten, wie z. B. die Adresse des Kunden oder den aktuellen Beitrag, reichern wir diese Daten aus unserem Bestandssystem an. So stellen wir sicher, dass weitestgehend einheitliche Daten über alle vermittelten Verträge aus allen Bereichen zur Verfügung stehen. Zusätzlich können wir über die zeitsprung-Cloud auch Daten und Dokumente digital bereitstellen, die wir zusätzlich noch per Post oder Mail erhalten.

Wie profitieren Ihre Partner-Vermittler von der Anbindung an die zeitsprung-Cloud?

Insbesondere Vermittler, die ein eigenes Verwaltungsprogramm nutzen, das bereits über eine zeitsprung-Schnittstelle verfügt, profitieren enorm: Mit der Nutzung der Schnittstelle können sie schnell auf die Daten und Dokumente, die bei der Fonds Finanz hinterlegt sind, zugreifen. Der Verwaltungsaufwand beim Makler wird dadurch deutlich reduziert, da administrative Aufgaben entfallen und somit auch der zeitliche Aufwand minimiert wird.

Wird die zeitsprung-Cloud damit für Sie auch zu einem Werkzeug zur Akquise neuer Vertriebspartner?

Im Versicherungs- bzw. Finanzdienstleistungsmarkt gibt es verschiedenste Geschäftsmodelle. Dabei ist es für das jeweilige Geschäftsmodell essenziell, ob die eigenen Softwaretools oder Apps tatsächlich die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe abdecken. Die zeitsprung-Cloud erlaubt es uns, Synergien zu bündeln: Wir erhalten ein Tool, das auf unsere Vermittler zugeschnitten ist und können gleichzeitig unseren Vertriebspartnern vollumfänglichen Service aus über 25 Jahren Erfahrung zur Verfügung stellen und damit das eigene Geschäftsmodell ausbauen.

"Mit zeitsprung und der Cloud-Lösung haben wir genau den richtigen Partner für unsere Makler gefunden." so Klaus Brodbeck

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Wird in dieser Konstellation, in der Sie Ihren Vertriebspartnern über die zeitsprung-Cloud eine deutlich bessere Datenqualität und maximalen Service zusichern können, noch wichtiger, dass alle Ihre Versicherungsunternehmen auch hochwertige Daten über normierte Schnittstellen liefern können?

In den letzten Jahren haben die Versicherungsunternehmen erkannt, wie wichtig eine umfassende Datenqualität und die digitale Bereitstellung dieser Daten sind. Seitdem arbeiten wir konsequent an diesem Thema – vor allem auch im Rahmen von Standardisierungen. Dennoch erhalten wir noch viele Dokumente per Post oder Mail. Hier wird es wahrscheinlich noch ein wenig dauern, bis es möglich ist, Daten einheitlich über alle Versicherungsgesellschaften hinweg in guter oder sehr guter Qualität zur Verfügung zu stellen. Diese Notwendigkeit ist aber allen Marktteilnehmern bewusst und wird in den Häusern mit hoher Priorität vorangetrieben.

Herr Brodbeck, vielen Dank für das Gespräch!