BIPRO-Fähigkeit und ein führendes Digitalisierungsniveau werden für Versicherungsgesellschaften immer mehr zum Türöffner im Maklervertrieb. Gerade die großen Vertriebshäuser und Pools distanzieren sich zunehmend von Kooperationen mit Versicherern, die keine hochwertigen BIPRO-Daten liefern können.

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Zu kostenintensiv ist die herkömmliche Arbeit mit Bestandsdaten, Dokumenten und Schäden in dem immer angespannteren Versicherungsmarkt. Das klingt in Gesprächen mit den Managern auf Maklerseite immer wieder an. Einzelne Insellösungen, wie beispielsweise für den TAA-Bereich, sind dabei nicht wirklich hilfreich. Der Markt verlangt umfassende BIPRO-Fähigkeit, die sich auch über alle 430er Normen und den Schaden-Bereich erstreckt.

Wer als Versicherung möglichst schnell und umfassend auf der BIPRO-Welle mitsurfen möchte, sucht sich einen Partner, der möglichst das gesamte Paket als schlanke Service-Lösung bieten kann. Aufwändige Eigenentwicklungen sind dabei viel zu zeitintensiv und um ein Vielfaches teurer, vor allem hinsichtlich des laufenden Betreuungseinsatzes.

Ein solches Tool hat die Pforzheimer Firma zeitsprung schon seit mehreren Jahren im Einsatz. An deren zeitsprung-Cloud sind heute schon über 100 Versicherungen und knapp 10.000 Vertriebe angebunden, die so nicht nur von der eigenen BIPRO-Fähigkeit profitieren, sondern auch direkt mit ihren potenziellen Kooperationspartnern und Kunden verbunden sind.

Wie die Anbindung an solch eine BIPRO schöpfende Plattformlaufen kann, wie lange es bis zum Go-live dauert und was die entscheidenden Schritte sind, darüber haben wir uns mit Wilhelm Brenner, Key Account Manager bei zeitsprung unterhalten.

Wilhelm, wie startet ihr in das Projekt, wenn ein Versicherer für sich erkennt, dass er einen Bedarf in Sachen Digitalisierung und BIPRO-Fähigkeit hat?

Zunächst ermitteln wir den konkreten Bedarf. Dabei schauen wir nicht nur auf die kurzfristig benötigten Normen, sondern auch auf die perspektivische Entwicklung. Darauf aufbauend wird ein Konzept entwickelt, das die bereits bestehende Infrastruktur des Versicherers in die zukünftige Lösung integriert. 

Das bedeutet, dass bereits bestehende Infrastrukturen weiterhin genutzt werden können?

Ja, das funktioniert durchaus. Gerade bei den großen Versicherungshäusern ist es in der Regel so, dass bereits Digitalisierungslösungen aufgebaut wurden, diese jetzt aber durch einen cloudbasierten Service vervollständigt oder auch die gesamten Eigenentwicklungen zur Reduktion von internen Maintenance-Aufwänden in einen externen Service überführt werden sollen.

Das ist ein schlagkräftiges Argument, aber nicht das einzige. Unsere Kunden schätzen die Schlankheit der Lösung, die sie schnell implementierbar und im Vergleich zu eigenen Lösungen unschlagbar günstig macht.

"Jeder Marktteilnehmer, der Dokumente und Daten an andere Marktteilnehmer weitergibt und diese Weitergabe effizient digitalisieren möchte, profitiert von der zeitsprung-Cloud." ‍- so Wilhelm Brenner

Und darüber hinaus ist es eben so, dass an unserer Cloud bereits fast 10.000 Vertriebsunternehmen angeschlossen sind, zu denen die Versicherung mit der Anbindung automatisch direkt verbunden ist – das ist aus Vertriebssicht ein richtiges Pfund, das für einen sehr schnellen Return on Investments beim Versicherungsunternehmen sorgt. Unsere Kunden sparen sich, zusammenfassend betrachtet, unzählige individuelle Anbindungen. Das hat nicht nur einen Effekt auf die immer neue technische Umsetzung, die nicht mehr nötig ist, sondern auch auf alle Abstimmungen im Vorfeld und während der Projektphase.

Die Nutzung von externen Cloud-Lösungen wird von manchen Stimmen am Markt vor dem Hintergrund der Datensicherheit kritisch bewertet. Verzögert das den Projektablauf an dieser Stelle?

Wir erfüllen bei zeitsprung höchste Standards beim Datenschutz, was wir auch mit immer aktuellen ISO-Zertifizierungen belegen. Darüber hinaus werden die genauen Details hierzu vertraglich klar vereinbart. Wir haben darin mittlerweile viele Jahre Erfahrung und finden mit unseren Kunden hier stets einen guten Weg, der deren Anforderungen erfüllt und trotzdem seine Wendigkeit nicht verliert.