Maklerverwaltungsprogramme, Schadendienstleister oder andere Softwareproduzenten der X-Industry – sämtliche Akteure am Versicherungsmarkt sind in einer Herausforderung vereint: Sie müssen Daten und Dokumente der Versicherungen möglichst ressourceneffizient empfangen und weiterverarbeiten können, um so über ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell zu verfügen.

Eine unstrukturierte Kommunikation über E-Mails mit PDF-Anhängen oder gar über physische Postsendungen, die eingescannt werden müssen, kann hier mittelfristig nicht der Weg der Wahl sein. Die Ressourceneffizienz generiert sich dabei aus einem maximalen Automatisierungsgrad bei einer gleichzeitigen Minimierung der Medienbrüche. Die Lösung dieser Herausforderung ist längst gefunden: funktionale Schnittstellen, sogenannte APIs. So wurden also größte Arbeitskapazitäten und -aufwände in die internen IT-Abteilungen gesteckt, um Versicherungen oder andere Datenprovider einzeln per API anzubinden.

Bevor man einen bedeutenden Teil der am Markt tätigen Versicherungen aber hätte anbinden können, musste man bei den ersten Schnittstellen schon wieder mit der Anpassung beginnen. Das Ziel, den gesamten Markt oder mindestens bedeutende Teile davon mit dem eigenen Unternehmen zu vernetzen, glich einem Kampf gegen Windmühlen. Dieser Kampf war aber nötig, um zumindest einen Teil der Daten- und Dokumentenkommunikation automatisiert abbilden zu können.

„Heute ist das anders“, weiß Georg Schmitz. Er ist Business Analyst bei zeitsprung und kennt die Bedürfnisse am Markt sehr gut. In der Tat ist es so, dass man sich einen sauberen Datenverkehr im Hintergrund heute auch als fertige und einsatzfähige Lösung einkaufen kann. Führend in diesem Bereich ist der zeitsprung-Dokumenten-Service, ein zentraler Bestandteil der zeitsprung-Cloud. Hier sind aktuell bereits über 120 potenzielle Datenlieferanten, meist Versicherer, angebunden. Der zeitsprung-Dokumenten-Service nimmt als Bestandteil dieser ganzheitlichen Cloud-Lösung die Rolle des zentralen Posteingangs ein, der alle Übertragungswege bündelt und dabei mit allen verfügbaren Authentifizierungsformen arbeiten kann.

„Nutzt beispielsweise ein Maklerverwaltungsprogramm diesen Service, kann es über diese eine Anbindung, Daten und Dokumente von allen angebundenen Providern beziehen, ganz wie ein Datenhub, der viele Einzelverbindungen auf eine einzige Anbindung reduziert und damit Aufwände und Betriebskosten auf einen Bruchteil reduziert“, so Schmitz.

Ein solches Tool sammelt permanent die ankommende Post des Marktes ein, wandelt sie in ein einheitliches Format um und stellt sie so über eine einzige API allen Partnern zur Verfügung.

„Die zeitsprung-API ist dabei bemerkenswert einfach einzubinden“, erklärt Marcel Baumgraß von meinMVP, der die zeitsprung-API einschließlich des zeitsprung-Dokumenten-Services im eigenen Haus nutzt und daher direkt aus der Praxis sprechen kann.

Die Effizienzgewinne beim Empfang der Dokumente sind aber bei Weitem noch nicht das Ende des Leistungspotentials des zeitsprung-Dokumenten-Services.

„Über die den Dokumenten angehefteten Metainformationen, wie z. B. die Vertrags- oder Vorgangsnummer, können so empfangene Dokumente auch automatisiert der korrekten Vertragsakte zugeordnet werden. Auf dem Weg dort hin bringt unser KI-Modul alle Dokumente der verschiedenen Provider auch noch auf einen einheitlichen Stand, indem beispielsweise fehlende Informationen aus dem Begleitschreiben entnommen und im Hauptdokument ergänzt werden“, erläutert Georg Schmitz.

Was dabei am Ende beim Consumer ankommt, entscheidet er über umfangreiche Filteroptionen selbst und hat somit eine wirksame Individualisierungsmöglichkeit, um das Tool auf seine Bedürfnisse anzupassen.

Technisch kann die Anbindung über BiPRO 430 laufen, muss sie aber nicht. Auch JSON ist als Vernetzungsbasis denkbar. Messen lassen müssen sich solche digitalen Helfer an der wirtschaftlichen Performance und an dieser Stelle spielen Lösungen wie der zeitsprung-Dokumenten-Service ihre ganze Stärke aus. Solche Tools werden für eine Vielzahl an Nutzern entwickelt und immer auf dem aktuellen Stand gehalten. So können Anbieter wie zeitsprung überraschend niedrige Preise und schlanke Onboardingpakete anbieten. Der Nutzer auf der anderen Seite spart sich den kompletten internen Aufwand für die Herstellung und die Pflege von Einzelanbindungen, das Monitoring, das Störfallmanagement und die Darstellung der Skalierbarkeit sowie den IT-Betrieb und die Sicherung der Informationssicherheit.